Vorstellung des neuen Superintendenten

Mit Zuversicht und Gottvertrauen

Oliver Günther stellt sich vor:

Liebe Gemeindeglieder im Kirchenkreis Iserlohn,

mein Name ist Oliver Günther und ich bin seit dem 1. Juli 2024  Ihr neuer Superintendent. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und auf die Begegnungen mit Ihnen. Vielleicht werden wir schon ganz bald Gelegenheit haben, uns persönlich kennenzulernen.

Natürlich schaue ich sehr realistisch auf die großen Herausforderungen, die auf uns als Kirche zukommen. Kirche wird sich bewegen und verändern müssen. Manche Entscheidungen werden schmerzhaft sein, weil Liebgewordenes in der bewährten und vertrauten Weise nicht fortgeführt werden kann. Wir verlieren Mitglieder und Finanzkraft. Wozu es Kirche braucht, ist leider immer weniger Menschen verständlich. Wenn sich Kirche nicht bewegt, werden wir irgendwann gar nichts mehr bewegen können. Es ist meine Aufgabe, diesen Prozess des Wandels zu begleiten. Dabei ist es mir sehr wichtig, dass wir ehrlich und nüchtern die Fakten analysieren, lösungsorientiert handeln und zukunftsweisend entscheiden - gemeinsam, transparent und mutig.

Ich schaue aber nicht nur realistisch auf das, was kommt, sondern auch mit Zuversicht und Gottvertrauen. Wir leben als Kirche nicht nur von Zahlen und Prognosen, sondern vor allem und zuerst von Gottes Verheißungen. Christus ist und bleibt Herr seiner Kirche. Ich bin mir sicher, dass der realistische Blick auf Möglichkeiten und Grenzen sowie die von Zuversicht und Gottvertrauen getragene Entschlossenheit uns Wege finden lassen, unseren kirchlichen Auftrag in neuer Zeit zu gestalten, kreativ und aus einem Geist heraus, der von Nächstenliebe getragen ist - zur Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen.

Auch als Familie haben wir uns auf den Weg gemacht und auf eine große Veränderung eingelassen. Zum 1. Juli 2024 sind wir nach Iserlohn umgezogen. Wir, das sind meine Frau Andrea, die ab dem 1. Oktober als Ärztin in Iserlohn arbeiten wird, und meine beiden Töchter Charlotte (16) und Friederike (13), die in Iserlohn nach den Sommerferien das Gymnasium besuchen werden. Zu uns gehört noch Leo, ein freundlicher, aber etwas ungestümer Flat Coated Retriever. Wir freuen uns darauf, die neue Umgebung zu erkunden.

Wir sind sehr freundlich und offen empfangen worden. Das tut gut und erleichtert das Ankommen und Einleben. Von Herzen sage ich „Danke!“ für alle guten Wünsche und Gesten des Willkommens, für alle Hilfsangebote und Unterstützung, die ich für mein Amt als Superintendent und die wir als Familie empfangen durften.

Ihr Oliver Günther

Superintendent