Krippenspiel im Heiligabend-Gottesdienst
Jakob gab Simon sein jüngstes Schaf, damit er es beschütze. Simon freute sich und ließ das Lamm nicht mehr aus den Augen. Sie blieben lange in den Bergen, aber nun wurde es Zeit eine Weide zu suchen.
Simon ließ sich nieder und schloss müde die Augen. Sein Lamm kuschelt sich eng an ihn. Da tat sich ein feiner Wind auf, etwas ganz Besonderes lag in der Luft. Dann war plötzlich Stille und Simon öffnete seine Augen und fand sein Schaf nicht. Er wusste nicht was geschehen war, da war etwas ganz merkwürdiges in der Luft.
Jakob und Simon suchten das Schaf. Trotz allem Suchen konnten sie das Schaf nicht finden. Jakob gab Simon 4 Lichter in einer Laterne, auf die er gut aufpassen solle, damit sein Weg erleuchtet ist. Simon nahm die Lichter und machte sich auf dem Weg. Bei der Suche traff er eine arme Marktfrau, einen verletzten Wolf und einen Dieb. Jedem gab er, damit es ihnen besser ging, eins seiner Lichter, so dass er nur noch eins für sich hatte, aber das reichte ihm.
Simon hat im Städtchen herumgefragt. Vergeblich! Niemand hat sein Lamm gesehen. Er war entmutigt.
Als es Abend wird, setzt er sich an den Wegrand. Da hört er plötzlich wieder diesen Klang und dieses merkwürdige Rauschen wie ein Wind.
Da entdeckt Simon das Licht, mitten hier in unsern Alltag hinein im Stall. Zögernd ging Simon auf das Licht zu. Simon konnte nichts mehr sagen.
Er war ganz gerührt, was von diesem Ort ausging. Etwas ganz Besonderes, das spürte er. Dann sah er das Kind. Es lag auf Stroh – ganz dicht bei seinem schneeweißen Lamm. Da kniete Simon nieder und schenkte dem Kind sein letztes kleines Licht. Sein Leuchten breitete sich aus und erfüllte den ärmlichen Raum mit Glanz.
Die drei Könige waren schon lange fort. Sie hatten Weihrauch, Myrre und Gold an die Krippe gelegt. Aber wirklich gewärmt hat das Christuskind nur das kleine Lamm.
Das Licht aber, das von der Krippe ausging lud sie alle eine; die Hirten, den Dieb, den Wolf und die Marktfrau, sie alle hatten ihr Licht dabei.
Ein kleines Licht hat in der Nacht die Botschaft in die Welt gebracht.
Die Hirten ließen alles stehen,um zu dem Kind im Stall zu gehen.
So wissen alle nun davon, Gott schenkt uns seinen eignen Sohn.
Diese Aktion wurde durch die Fördergelder des Märkischen Kreises für Ehrenamtliches Engagement unterstützt.